Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 09.10.2016, 22:38
Latemoon Latemoon ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 09.10.2016
Beiträge: 2
Standard Mein Papa hat Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo an alle,
Auf der Suche nach Hilfe und Unterstützung fand ich dieses Forum. Es geht um folgendes:
Im Februar diesen Jahres kam mein Papa wegen Wasser in der Lunge ins Krankenhaus. Bei der Auswertung einer Probe des Wassers wurden bösartige Zellen gefunden, daraufhin wurde er komplett auf den Kopf gestellt und mit der Diagnose Pankreaskarzinom unheilbar ( 4 Metastasen im unteren Rückenbereich ) entlassen. Bei ihm ist es so, dass der Tumorherd nicht gefunden werden kann, es aufgrund der Wasserprobe und der Tatsache das der Pankreaskopf leichte Veränderung aufweist zu dieser Diagnose kam. Mein Papa bekam dann Chemotherapie und er bekam nach jeder Behandlung starkes Fieber. Der Port kam raus, da eine Entzündung vermutet wurde. Nächste Chemotherapie intravenös, wieder Fieber. Die Chemotherapie wurde dann erstmal abgebrochen und Strahlentherapie verordnet. Nebenwirkungen waren Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Schüttelfrost. Wegen dem Durchfall konnte er nicht mehr hinfahren und auch die wurde nun erstmal abgebrochen, da der Arzt meinte er müsse mindestens 14 Tage durchgehend Bestrahlt werden und darf nicht unterbrochen werden. Das ist nun 14 Tage her, wo wieder nix gemacht wird, ausser Omeprazol, welches er einnimmt. Seit dieser Strahlentherapie baut mein Papa zunehmend ab und es macht mir gerade riesige Angst. Er mag nichts Essen weil ihm ständig unwohl ist, Spuckt bei Aufregung Schleim, Sieht Kreideweiß aus und sehr eingefallen.Er hat innerhalb 14 Tage knapp 10 Kilo abgenommen. Er schläft nur noch bzw versucht er es, fühlt sich Kraftlos und weint in letzter Zeit auffällig viel. Spricht über seinen Tod und sagte vor wenigen Tagen zu meinem Mann, wenn er nicht mehr da ist, soll er auf seine Familie aufpassen. Mir kommen schon wieder die Tränen, der Satz war so Hart für mich und lässt mich seitdem nicht mehr los. Er zieht sich extrem zurück. Sonst kam jeden Morgen eine Nachricht und er fragte auch täglich was sein Möhrchen macht ( unser Hund, sein Liebling ) Nix, es kommt nix mehr. Mein Papa liebt es beinahe täglich seine Kinder um sich zu haben, davon ist auch nicht mehr so viel von zu spüren. Ich denke er hat für sich aufgegeben und irgendwie will ich es nicht wahr haben. Ich lese viel und erkundige mich, schlage ihm dies oder jenes vor und bitte ihn es mal mit dem Arzt durchzusprechen, er sitzt nur regungslos da oder sagt das er das alles nicht will. Eine Therapie bezüglich seines Mentalen Zustand lehnt er auch ab. Ich habe Angst und bin verzweifelt, weil er nichts mehr an sich ran lässt. Sorry wenn es ein wenig lang wurde, mich wühlt es ziemlich auf.
Mit Zitat antworten