Hallo Sash,
ich hatte vier Wochen auf den Befund gewartet (Hautklinik hatte Schwierigkeiten beim Auswerten, also weitergeschickt in anderes Labor, denen es auch nicht leicht fiel). Den Befund erfuhr ich dann über den Anrufbeantworter
(dünnes Melanom), beim Ultraschall kam dann "Glück im Unglück". Wie gefährlich die ganze Sache sein könnte wurde mir erst klar, als beim Verbandswechsel nach dem Nachschnitt eine ehemalige Kollegin, die beim Hautarzt arbeitet, sich gewundert hat, dass das Gehirn nicht untersucht wurde. Also habe ich mich etwas eingelesen. Und je mehr ich gelesen habe, desto lockerer nehme ich die Sache und akzeptiere, dass es kein Todesurteil ist, sondern ich mit Stadium 1a (ohne Ulceration oder Mitose) wirklich eine sehr gute Prognose habe. Schwerbehindertenausweis habe ich trotzdem beantragt, warum sollte ich mir den Zusatzurlaub und die Steuerersparnis entgehen lassen. Wurde anhand des Arztbriefes ohne Nachfragen in der Praxis oder Hautklinik ausgestellt. Jetzt hoffe ich eben, dass er nach den 5 Jahren nicht mehr verlängert wird
und es bei der Heilungsbewährung bleibt.