[Fin-ja]

Hallo zusammen!

Nachdem ich heute meine Laborwerte von der Endokrinologin abholte, erschrak ich. Sie hat Tumormarker mit ermitteln lassen.

CA 15-3 (Referenzbereich: <25):
Ausgangswert 14. August: 13,3 (das war kurz vor der OP)
Wert 10. Dezember: 28,9 (während der Chemo)

CEA (Referenzbereich <3,8):
Ausgangswert 14. August: nicht bestimmt
Wert 10. Dezember: 1,2

Nun las ich hier im Thread, dass unter Chemo der Wert für CA 15-3 oft falsch hoch ist. Damit versuche ich mich gerade zu beruhigen. Dazu aber noch zwei Fragen:
- Dass der Wert unter Chemo falsch hoch ausfallen kann - gilt das nur bei neoadjuvanter Chemo? Oder auch, wenn die OP vor der Chemo lag? Klar, die Chemo soll ja noch vorhandene Krebszellen im Körper erwischen. Aber darf davon der CA 15-3 auch steigen, wenn vorher schon operiert wurde oder dürften dann nicht nur so wenige Zellen da sein, dass der Wert nicht so sehr steigen darf und ich doch Sorge haben muss, dass im Körper Metastasen sind?
- Warum wird CA 15-3 aber genutzt, um (bei metastasiertem) Brustkrebs zu schauen, ob die Chemotherapie erfolgreich ist und der Wert daher sinkt, wenn doch unter Chemotherapie der Wert falsch hoch ausfallen kann?

Neu ist jetzt auch bei mir, dass
- Ferritin erhöht ist: 214 (Referenzbereich: 13-150)
- Eiweiß, gesamt erniedrigt ist: 59 (Referenzbereich: 64-83)
Deutet nicht auch das darauf hin, dass der Krebs aktiv ist?

Ich habe gerade richtig Angst.

Beschwerden:
- Lymphödem Arm, Brust, evtl. darunter im Rippenbereich; ganz leicht auch an Füßen
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- Muskelschwäche (Beine werden beim Gehen schwer, ein Kilo scheint gefühlt fünf Kilo zu wiegen)
Nebenwirkungen der EC nahm ich bisher an und gehe auch weiter davon aus. Oder doch Hinweis, dass der Krebs im Körper aktiv ist?

Vielleicht weiß jemand von euch etwas dazu und kann mich beruhigen oder sonst mir Tipps geben, wie weiter abklären lassen.

Liebe Grüße
Finja