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Alt 06.09.2015, 19:10
Trika Trika ist offline
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Standard AW: Magenkrebs mit Anastomose-Insuffizienz ...

Vielen lieben Dank für Deine offenen Worte.
Das ist genau was ich brauche.

Mein Paps ist 63.
Und ja, meine Mum lebt auch noch. Aber die beiden sind schon ewig getrennt. Und zu allem überfluß hat meine Mum diese Woche erfahren, dass Ihr Brustkrebs nach 26 Jahren zurück gekommen ist und geht am Freitag für diese OP ins Krankenhaus. Aber ich hoffe dass bei Ihr alles gut verläuft und das ist hier auch nicht das Thema.

Wie gesagt, ich wollte ja auch unbedingt eine Prognose. Aber die ist wie gesagt von vor den Komplikationen. Die Lage realistisch einschätzen zu können, hilft mir bei allem Schmerz die hoffentlich richtigeren Entscheidungen zu treffen. Es tut zwar weh aber so kann ich besser für ihn da sein.

Wir haben ihm auch öfter gesagt, dass die chemo seine Entscheidung ist und wir so und so hinter ihm stehen. bis dato habe ich da auch nicht wirklich konkret Stellung gezogen ihm gegenüber, damit er die Entscheidung für sich trifft. Aber jetzt möchte ich ihm eigentlich dringend abraten, weil ich denke dass es mehr schaden als nützen würde.

aber ein wenig könnte das auch wirken, als hätte man ihn aufgegeben.
und wie bei dir, ist er sich seiner aussichtslosen Situation nicht bewusst.
Und ich kann und will und werde es ihm nicht sagen. weil ich weiss dass er dann das Handtuch werfen würde. ich wünschte mir aber, dass er noch ein bisschen Normalität haben kann bevor das unausweichliche einsetzt.
wenn wenigstens die wunde heilen würde, und die blöde Drainage raus könnte, könnte er ein bisschen normal leben, wenn auch mit weniger Kraft.
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