[frankdortmund]

Hallo zusammen,
bin gerade aus dem KH zurück. Leider nicht viel gutes neues zu berichten.
Atmung wird wohl ein Problem bleiben. Gestern noch einmal Blutgasanalyse
aber keine wesentliche Verbesserung. Dafür ist aber ein Nierenstau hinzu gekommen. Der Bauch ist immer noch dick aufgebläht obwohl alle Aszites weg ist. Laut Ärzten ist der Darm angeschwollen. Die Chemo wird solange abgesetzt
bis die Probleme gelöst sind. Das ist natürlich schlecht solange der Tumor noch da sitzt und den Darm abquetscht. Heute sind wir nochmal die Möglichkeiten durchgegangen. Oberste Prio hat erstmal der Magen und das Erbrechen. Gestern wurde ja das Nahrungsmittel für die Parenteale Ernährung gewechselt, der lief dann einigermassen. Am Montag soll dann operiert werden, Ziel ist es eine Peg Sonde zu setzen, dann je nachdem wie sich die Situation darstellt noch durch den Magen bis in den Zwölffingerdarm vorzudringen und eventuell einen Stint zu setzen um die Engstelle zu beseitigen. Das geht aber nur wenn die Engstelle sehr hoch sitzt. Die Gefahr dabei ist allerdings auch, dass der Tumor zur Seite geschoben wird und etwas anderes abdrückt. Wenn die Sonde angebracht ist, sollte das Erbrechen aufhören wenn das Sodbrennen los geht kann Carmen die Magensäure darüber ablassen so könnte die Ernährung wieder laufen. Wenn das alles so klappt soll der Darm wieder stimuliert werden und so wieder abschwellen.
Eventuell geht dann auch der Nierenstau zurück. Für zu Hause ist auf jeden Fall ein Atemgerät beantragt. Jetzt kann ich nur noch hoffen und beten, dass alles genauso eintritt.

Nachti euch allen und ein schönes WE
Frank