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Alt 07.09.2004, 14:01
Gast
 
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Standard zwei Jahre Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo Birgit
Ich möchte dir schreiben wie leid es mir tut, dass deine Mutter verstorben ist. Ich kann das sehr gut nachfühlen. Mein Vater ist am 16.8.2004 verstorben. Wir waren auch bei ihm.
Unsere Geschichte hast du ggf. ja auch gelesen, in "vom Kreiskrankenhaus zu Prof. Klapdor".

Hier ein Gedicht, dass meine Schwester im Internet fand. Es entspricht ziemlich genau unseren Gedanken:

DER TOD
bedeutet überhaupt nichts-
Ich bin nur in einen anderen Raum entschwunden-
Ich bin ich
und du bist du-
Was immer wir füreinander waren -
sind wir immer noch -
Nenn mich beim alten vertrauten Namen -
sprich mit mir auf die gewohnte Weise, wie immer schon -
Verändere nicht den Ton -
umgib dich nicht mit einem Hauch von Wehmut oder Leidgefühl -
Lach immer noch wie wir lachten über die kleinen Scherze,
über die wir uns gemeinsam freuten -
Spiele, lächle, denk an mich, bete für mich -
Lass meinen Namen weiterhin ein Bestandteil das Alltags sein,
wie es immer war -
Er soll ohne Überschwenglichkeit ausgesprochen werden -
ohne die Andeutung eines Schattens über ihm -
Das Leben hat den Sinn den es jeher hatte -
Es bleibt alles, wie es immer war -
Es ist ein ewig währendes Fortbestehen -
Was heißt Tod -
das ist doch nur ein bedeutungsloses Wort -
Warum sollte ich nicht gegenwärtig sein -
Nur weil ich unsichtbar bin -
Ich warte eigentlich nur auf dich -
für eine gewisse Zeit -
irgendwann -
nicht fern -
ES DAUERT NUR EIN WEILCHEN...
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