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Alt 03.09.2004, 12:44
Gast
 
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Standard Lymphdrainage selbst machen?

Hallo Monika und Ophelia,
lese immer mit und möchte jetzt auch mal wieder etwas dazu beitragen. Hatte mein Staging am 10.8.04 in der Uniklinik.
Es wurden wieder 3 verdächtige Naevi entdeckt ( 2 am linken Bein und 1 am rechten Oberbauch ) die OP ist am 13.09.04.
Beim Narbenbereich der sogenannten Lymphknotentotalausräumung hat sich vor kurzem etwas Verhärtetes gebildet.
Sono am 12.08.04 diesmal nicht in der Röntgenabteilung sondern bei der onkologischen Chirugie, ergab folgendes.
Die Verhärtung sind 2 Zysten die sich unter der Narbe gebildet haben.
Es sind sogar 3 LK die " vergessen " wurden und zwar am Ende des rechten Oberschenkels.
Der untersuchende OA rief darauf in der Dermatologie an und hat sich nochmals genau nach der LK-Ausräumung erkundigt -weil seines Erachtens bei einer Totalausräumung keine LK vergessen werden dürften.
Angeblich wurden bei mir nur längs im Gebiet des Sentinel Nodes die LK entfernt und nicht quer wie eigentlich bei einer kompletten LK-Ausräumung. Meine Narbe ist sichelförmig genau 28 cm lang und endet kurz vor dem Ende des Oberschenkels. Wie sehen eure Narben denn aus ?
Diese 3 verbliebenen LK sehen seltsam aus und man empfielt mir zukünftig alle 2 Monate Kontroll-Sonos. Es wurde sogar ein zweiter OA gebeten auch nochmals nachzuschauen. Dieser OA hat sich auch den linken Oberschenkel angeschaut - dort sind die LK genauso vergrößert. Jetzt soll ich erst einmal die Histo von den Naevi abwarten um danach wird weiter über diese vergrößerten LK nachgedacht.
Bin jetzt natürlich wieder sehr verunsichert da man vor dem Sentinel Node bei der Sono ja auch glaubte, daß die LK unauffällig seien.
Jetzt zu den Lymphdrainagen - ich gebe nach wie vor 2 mal wöchentlich zur Lymphdrainage weil das Bein ständig 4 - 6 cm dicker ist. Ein Arzt in der Kur hatte die gleiche Aussage wie bei Ophelia gemacht. Ich hatte mich danach nochmals in der Uniklinik über Schaden und Nutzen von Lymphdrainagen versucht " schlau " zu machen.
In der Uniklinik vertritt man die Meinung, daß die Lymphdrainagen für mich als Patientin wichtig sind vor allem fürs Wohlbefinden. Es gebe keine Studien darüber, daß die Lymphdrainagen die Metas schneller durch den Körper verteilen.

Jetzt spritze ich übrigens genau 1 Jahr 3 x wöchentlich 3 Mio. E Roferon ausser der extremen Müdigkeit lassen die Nebenwirkungen so langsam nach.


LG aus dem sonnigen Tirol
von babs
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