Hallo ihr lieben,
ja, feinfühlig sind die Ärtze nicht gerade. Am Anfang, als wir die diagnose erhielten, sagte einer der Ärzte: naja, Chemo können wir ja mal versuchen, aber ich sage ihnen gleich: Mehr wie 2 jahre hats noch keiner geschafft, selbst wenn der Primärtumor ganz verschwindet. Das ganze kommt schnell wieder zurück! Bumbs........voll der Schlag ins Gesicht.Der andere meinte: Nehmen sie Abschied, es geht jetzt ganz schnell, denn für die Chemo ist sie zu schwach, das hält sie nicht durch.....wieder bumbs......und und und. Leute, ich kann Euch sagen, ich habe geschrien als ich nach hause fuhr. Ich hatte immer ihre hilflosen braunen Rehäuglein vor Augen......dieser Blick, den vergess ich nie.Trotzdem sagte sie: ich will leben, ich versuche es, schade nur, wenn es wirklich nur 2 Jahre werden. Dabei meinten aber die Ärtze damals, dass es nur noch Wochen dauert. Das hatte sie Gott sei Dank nicht so ganz verstanden, auch kommt manchmal ihre Schwerhörigkeit da zugute. Ich kann mir im Moment mein Leben ohne sie nicht vorstellen.....Jetzt aber weiss ich ganz genau, wie all die Menschen sich fühlen, die hier im Forum sind. Schön, dass wir einander haben, denn manch einer hat nicht einmal die Möglichkeit sich auszutauschen. Zu Hermann: warum muss denn der Arme ständig Stents wechseln? Das ist ja nicht zum aushalten, läuft da immer was schief? Meine Mom hat Gott sei Dank noch keinen( den wollten sie ja schon vor Monaten legen, und es hat sich bis jetzt nichts verschlechtert)Gallenflüssigkeit läuft noch ganz gut ab, manchmal- so alle 2 Wochen- ist der Stuhl mal ein bissi gelb. Aber nicht schlimm. So nun werde ich für alle unsere Kranken und deren Angehörige ein Gebet sprechen........vielleicht hört er mich und erfüllt mir den Wunsch........
Wünsch euch allen ein schönes erholsames Wochenende.
LG Gabi