Hallo,
Ich kann dir ebenfalls Mut zusprechen. Diagnose mit 32 Jahren, war bei mir Mai 2012, Op mit Brustentfernung auf meinen Wunsch und dann 6 x Chemo bis Ende August. Unser Sohn war zu dem Zeitpunkt gerade Mal 1,5 Jahre alt. Für uns stand fest, falls ich nach dem ganzen Programm nochmal das Glück haben sollte schwanger zu werden, dann ist es ein Geschenk. Die Ärzte machten mir nicht viel Hoffnung, da die Eierstöcke stark angegriffen werden. Aber wir haben ja unseren kleinen Sonnenschein.
Meine Onkologin und mein behandelnder Professor meinte, sobald meine Menstruation wieder einsetzt, stände der Kinderplanung nichts im Wege. Die Medikation der chemo ist nach einem Jahr aus dem Körper.
Jan. 2013 bekam ich meine Regel, da war die Kinderplanung noch kein Thema, da ich erst noch einige Ops geplant hatte. Im Nov. 2013 habe ich mir aus der gesunden Brust das Drüsengewebe entfernen lassen und ein Implantat einsetzen lassen (auf Anraten der Ärzte falls ich nochmal schwanger werden sollte, da ich brca1 Genträgerin bin) und in die abgenomme Brust einen Expander. Anfang Jan 2014 dann den Austausch Expander gegen Implantat. Und Ende Januar bei der Routineuntersuchung bei meiner Frauenärztin kam raus dass ich in der 5. Woche schwanger war. Mein Mann und ich konnten es gar nicht glauben. Brauchte ein paar Wochen um es zu realisieren. Wie hat meine Ärztin so schön gesagt: Eine Schwangerschaft wäre nicht mögl., wenn der Körper nicht dazu bereit wäre und es ist ein Zeichen, dass ich mit der Krankheit abgeschlossen habe.
Bin jetzt in der 34.ssw und der kleine Mann ist Gesund und entwickelt sich prächtig. In 6 Wochen darf ich unser kleines Wunder in den Armen halten.
Also nicht die Hoffnung aufgeben, wenn du und dein Körper dafür bereit seid, wird es auf natürlichem Weg klappen. Eine Bekannte hat im Sep. Entbindungstermin und hat die Diagnose Brustkrebs zwei Monate vor mir bekommen.
Drücke dir ganz fest die Daumen und immer positiv denken
