AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe
Wie wird es in einer Woche sein, wie wird es mir in der Reha ergehen.
Ich weiß jetzt schon, ich werde wohl die erste Zeit viel schlafen.
Unbedachte Bemerkungen, sie sind ja noch nicht mal böse gemeint und schon bekomme ich Panik. Ich versuche im hier und jetzt zu leben, wie es in 1 Jahr aussehen könnte, darüber möchte ich mir doch noch keine Gedanken machen.
Längeres Telefonat mit Heidelberg (Krebsforschung) geführt.
Ich mache mir große Sorgen wegen unser Töchter. Zuviele Menschen sind in Klaus Familie schon an Krebs erkrankt und auch gestorben.
Würde ich jetzt nicht wegfahren, ich würde einen Termin hier beim psychoonkologischen Dienst ausmachen.
Irgendwie werden die Angehörigen gerne vergessen?
So nun fahr ich zur Arbeit. Die Arbeit lenkt meist gut von seinen Sorgen ab.
Gestern hatte ich seit langen einen ausgefüllten Tag.
LG carlchen
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Dieser Tag - ein Leben
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