AW: Meine Mutter hat Kehlkopfkrebs und Krebs im Mund bereich
Guten Morgen,
Erstmal vielen dank, dass ihr geschrieben habt.
Ja, ich versuche es zu akzeptieren, dass sie nicht mehr möchte. Ich kann mir auch vorstellen das irgendwann ein Punkt erreicht ist wo man nicht mehr kann, wo die schmerzen unerträglich sind. Ich habe auch Riesen Respekt vor Menschen die schlimm erkrankt sind und immer wieder aufstehen und weiter kämpfen.
Es ist bloß alles so schwer, meine Mutter war früher so selten für uns da, es wurde so viel versprochen und nicht eingehalten. Ich wünschte mir einfach das wir noch genug Zeit hätten um einiges zu unternehmen. Um vernünftige Gespräche zu führen, dass Gefühl zu haben, dass ich ihr wichtig bin. Dieses Gefühl war früher einfach so selten da.
Und nun weiß ich, dass dieses Gefühl nicht mehr kommen wird. Darum ist es so schwer los zulassen, es zu akzeptieren. Weil es früher so viele Momente gab die man nicht verstehen konnte, nicht akzeptieren wollte.
Früher wollte sie schon keine Hilfe annehmen, sie wird es jetzt auch nicht wollen, erst recht keine psychologische Hilfe.
Liebe grüße
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