Hi Ihr Lieben,
auch wenn alles, was wir gestern gesehen und gehört haben, nicht wirklich neu war, hat es uns erstmal - wieder mal - den Boden unter den Füßen wegezogen. Es ist einfach ein Unterschied, zu vermuten, dass da wieder etwas wächst, und zu ahnen, dass eine weitere Chemo keinen Sinn mehr hat. Wenn dir dann der Arzt aber gegenübersitzt und sagt, dass wir am Ende der "Behandlungskette" angekommen sind und jetzt nur noch palliativ die Symptome wie Luftnot o.ä. zu behandeln sind, fühlt sich das so so so furchtbar an, dass selbst mir die Worte fehlen...
... und wenn meinem Mann, meinem Fels in der Brandung, plötzlich die Tränen aus den Augen laufen, während er mich liebevoll anschaut, zerreißt es mir das Herz und ich weiß eigentlich gar nicht, wie ich die nächsten Wochen /Monaten diesen Spagat zwischen der Welt da draußen, meinem Kummer in mir drin und den berechtigten Ansprüchen meiner Tochter hinkriegen soll.
Aber es gibt ja keine Alternative...
Ich bin über ein Zitat gestolpert, dass auf euch als Wegbegleiter hier im Forum wunderbar passt:
Freunde sind wie Laternen auf einem langen dunklen Weg. Sie machen ihn nicht kürzer, aber ein wenig heller...
Traurige Grüße
Grisu