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Alt 29.04.2014, 17:52
Dusty Dusty ist offline
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Standard AW: Ein Neuer mit einer Frage zum Leben danach

Hallo Picro,

Für mich persönlich hat die Erkrankung einiges verändert. Ich habe einfach auf viele Dinge eine andere Sichtweise bekommen, bin insgesamt gelassener und versuche die Zeit, die ich habe zu genießen. Ich nehme mir jeden Tag etwas Zeit für mich und nehme auch Kleinigkeiten viel bewusster wahr (nette Gesten, die man sonst einfach als selbstverständlich hingenommen hat). Ich war vor der Erkrankung teilweise leicht aufbrausend, aber auch das hat sich geändert. Ich bin gesund und einfach heilfroh darüber - was soll ich mich über irgendwelche Kleinigkeiten aufregen .

Zum Thema Ernährung: Ich habe mich vorher schon einigermaßen gesund ernährt, seit ich verheiratet bin achtet meine Frau aber auch mehr auf das was wir essen - wobei ich sagen muss, dass gesunde Ernährung teilweise sogar leckerer ist, als FastFood und co. Trotzdem gönne ich mir auch mal etwas Cola oder Schokolade - schließlich soll man das Leben ja genießen. Es ist alles - in Maßen - gesund

Da ich noch recht jung bin (23) und vor der Erkrankung ziemlich fit war (dualer Student bei der Bundespolizei), habe ich auch nach Ende der Therapie (und sofern möglich auch während der Therapie) gleich wieder mit Sport angefangen. Ging auf Reha los (da war ich nach zügigem spazieren schon platt) und hat sich bis jetzt stetig gesteigert (habe vor kurzem das Deutsch Sportabzeichen mit silber abgelegt). Mir macht Sport einfach spaß und ist mir als ausgleich sehr wichtig. Aber auch hier gilt - in Maßen gesund.
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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.
Johann Wolfgang von Goethe

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