AW: Ich bin so traurig, mein Paps hat schlimmen Prostatakrebs
Hallo Andrea,
ja, das hat er. Wir kennen erstaunliche Verläufe bei einem fortgeschrittenen Prostatakrebs, wenn der Patient alle Möglichkeiten wie Hormontherapie, Chemotherapie und die neuen Medikamente wie Zytiga, Xtandi und Cabazitaxel ausschöpft.
Nach der HT mit Bicalutamid, das in der Regel zwei Jahre wirkt, kann er danach noch die GnRH-Anologa (Spritze) ohne weiteres einsetzen.
Die Hormontherapie kann er neoadjuvant (vor der Bestrahlung) während der Bestrahlugn und adjuvant (nach der Bestrahlung) einsetzen.
Ich würde an seiner Stelle, sofort mit der HT beginnen, und während und nach der Strahlentherpie mit der HT weiterfahren.
Wenn er sofort mit der HT beginnt, spielt es keine Rolle, dass die Bestrahlung erst in fünf Monaten durchgeführt wird. Dafür wird es gute Gründe geben, unter anderem seine derzeit noch starke Inkontinenz.
Liebe Grüße
Hansjörg Burger
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