AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe
Heute ist ein rabenschwarzer Tag.
Ich war heute zur Strahlenschutzkundeauffrischungskurs. Der Arzt der vor 2 Jahren meinen Mann einfach wieder nach Hause geschickt hat, stand neben mir. Mein Anstand zu verdanken ist, daß ich tief durchatmet habe, innerlich habe ich ihn verprügelt, so ein Wut habe ich auf dieses Menschen.
Vorher, die ganze Zeit einen Vortrag zuhören müssen, über Strahlen (Röntgen) und Krebs.
Aber endlich zu Hause, es kam noch schlimmer.
Der Arztbericht aus Essen vom 6.02.! mein Mann ist für die Studie geeignet.
Was soll das? Gerichtet war er an den Onkologen, gelandet ist er bei uns.
Ich habe ihn durchgelesen und bin am Weinen. Es tut weh , verdammt weh. Laut Bericht war es ein undifferenziertes Sakrom, sprich es gab mind 2 Zellarten.
Die Chemotherapien, die er hatte waren die "Richtigen" aber haben ja nur teilweise, laut Befund was gebracht. Was denken, ich gehe mal von aus, die denken üb3erhaupt nicht, solche Arztbrief an den Patienten zu schicken.
Sollte noch mal einer kommen, ich zerreiße sie.
Vorm Sterben brauche ich keine Angst haben, auch der Tod erschreckt mich nicht, aber so etwas, eine Krankheit, wo man nur verlieren kann.
Klaus war da anders, er war ein Kämpfer, ich wäre es nicht.
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Dieser Tag - ein Leben
Geändert von carlchen (19.03.2014 um 17:07 Uhr)
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