[prissi09]

Hallo zusammen,

ich dachte auch, ich hätte am Tag des Todes meiner Mutter ein Zeichen erhalten.
ich saß zu Hause und habe geweint. als sie starb, saß ich bei ihr und habe ihre Hand gehalten und gestreichelt und ihre Wange gestreichelt.
an diesem abend hatte ich dann ein paar Mal das Gefühl an meiner Hand und abends im Bett an der Wange, als würde es ziehen, als würde ein kühler Luftzug an mir vorbeiziehen.
Vielleicht war es ein Streicheln, vielleicht wollte meine Mama mich trösten.

Meine Tante erzählt, dass an ihrem Fenster hätte eine Nachtigall gesessen und gezwitschert. vielleicht hat Mama sich so auch von ihr verabschiedet.

Aber ich habe andererseits ein Problem. Ich habe Angst vor Übersinnlichem, vor Erscheinungen oder fallenden Bildern und ähnlichem.
Dieser Luftzug war nicht schlimm. Das hat mir keine Angst gemacht.

Aber die Vorstellung von allem anderen. Meine Mutter hatte mal von meiner Oma erzählt, dass sie nach dem Tod ihres Bruders im Bett eine Hand auf ihrer Schulter gespürt hat. Seit dem habe ich Angst.
Ich schlafe nachts mit brennendem Licht.
Für mich sind übersinnliche Dinge total unheimlich und ich kann mir nicht vorstellen, dass "Zeichen" mir helfen würden. Weil ich sie mit nichts Angenehmen sondern mit was Beängstigendem verbinde.

Ich frage mich, wie ich diese Angst loswerden kann. Oder ist sowas 2 Wochen nach dem Tod der Mutter normal.
Sind solche Ängste Zeichen der Belastung durch die lange Krankheit und den Tod?