Hier noch ein Link, der zeigt, dass Mati durchaus Recht hat mit ihren Bedenken. Die haben andere nämlich auch - und das schon seit Jahren und bei deutlich größeren Mengen:
Wieviel kommt beim Patienten an? (Apothekenkurier Uniklinik Mainz, 1/1997)
Beide darin aufgeführten Verfahren kommen allerdings bei Chemotherapie nicht infrage. Beim Perfusorschlauch wäre zwar die Restmenge geringer, aber immer noch vorhanden. Man kann auch nicht "so einfach" eine Spüllösung hinterherlaufen lassen, da die mit bei den heute verwendeten geschlossenen Systemen mit einem neuen Schlauch angehängt würde und nur die Nadel oder den Port spülen würde. Es gibt aber speziell für solche Probleme Schlauchsysteme, die das ermöglichen - zum Beispiel Spritzenadapter, die
oben am Schlauch ansetzen. Ich verstehe allerdings nicht, warum die in Matis Praxis nicht verwendet werden.