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Alt 29.07.2004, 21:39
Gast
 
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Standard Fragen zur Chemotherapie

Liebe Anke
Zofran wirkt bei mir nur sehr beschränkt. Das neuste auf dem Markt für solche, wie mich ist EMEND. Das ist top. Verhindert das Brechen, macht die Uebelkeit erträglich. Dazu nehm ich aber auch Zofran und und und. Ein wahrer Cocktail. Ich gehöre angeblich zu den ganz seltenen (5%), die mit der Uebelkeit leben müssen während der Chemo. Ist nicht psychisch, könnte aber werden. Weisst, wenn ich die richtige Einstellung kriege, ist mir wirklich total viel weniger schlecht, was ja dann nicht wäre. Zudem geht es der Psyche gut.
Mein Problem ist wohl generell, dass ich Veränderungen in meinem Körper schlecht vertrage. So habe ich intensiv erbrochen in der Schwangerschaft, obwohl mein absolutes Wunschkind geboren wurde (und sie ist jeden Tag seit vier Jahren!!). Auch war Autofahren ohne Erbrechen erst im Erwachsenenalter möglich. Als Kind ein Horror. Das haben alle Mädchen in der Familie, leider jetzt auch die Zaubermaus.
Heute wieder unter Emend läuft die Chemo eigentlich erträglich. Freu mich, dass meine Venen nicht mehr leiden unter der CMF, die Haare wachsen, etc. Hatte heute einen zu niedrigen Leuko-Wert. Weil das nur so knapp drunter war, machten wir die Chemo doch, weil das in Bezug auf Familie viel Umorganisierstress wäre. Krieg dann zum ersten Mal zr Unterstützung der Blutwerte div. Spritzen. Kleiner Witz am Rande: Gestern fragte mich so ein richtig furchtbarer Plastischer Chirurg: Nehmen Sie denn momentan Medikamente? Nein, nur Chemo und div. Medi gegen die Nebenwirkungen... haha.
Liebe Grüsse
Barbara
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