Liebe Strandmuschel,
ja, in all dem Negativen dann doch etwas Positives (keine Chemo) zu sehen, das fällt schwer. Ich hatte mich anfangs kurz nach Diagnose und bevor die genaue Tumorbiologie feststand bzw. der endopr. gemacht / ausgewertet worden war, katastrophisierend mehr oder weniger bald als tot gesehen, und wenn schon nicht tot, dann - natürlich mit nur unzureichendem Halbwissen - als durch die Chemo "scheintot" und optisch (Haare!) verunstaltet. Insofern konnte ich mich - als meine Tumorbiologie dann eher so interpretiert werden konnte, dass eine Chemo bei mir nicht sinnvoll ist und ich mit Bestrahlung und Tam allein sehr gut beraten bin (und das ist ja auch nicht ohne!!!) - wirklich in dem Moment richtig dolle freuen
. Mit meinem Mann bin ich gleich in das nächstgelegen Bistro und wir habe mit einem Gläschen Sekt
angestoßen. Also, lass das Mal wirklich sacken und versuche, Dich über das "Glück im Unglück" zu freuen, auch wenn vllt. Deine Gesamtsituation auch in anderen Bereichen Dir gerade nicht ganz so rosig erscheint.
LG