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Alt 26.07.2004, 14:30
Gast
 
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Standard Wie geht´s weiter ?

Hallo Mai,
auch bei uns ist es ähnlich wie bei Euch. Mein Mann will am liebsten die Krankheit verdrängen, obwohl man ihm sehr deutlich ansieht, dass es ihm nicht gutgeht. Seiner Meinung nach könnte er nach der Chemotherapie wieder arbeiten gehen. Er will auch nichts von Selbsthilfegruppen oder psychologischer Betreuung wissen. Ich beschäftige mich sehr intensiv mit seiner Krankheit und würde am liebsten mit ihm zu Prof. Aigner nach Wiesbaden gehen, doch der Hausarzt ist sehr negativ eingestellt, er riet uns sogar von Wobe Mucos ab.
Manchmal habe ich Angst, durchzudrehen.
Die beste Medizin ist natürlich die Beschäftigung mit Sachen, die Spass machen, wir gehen mit dem Hund spazieren, er repariert gerne Sachen usw.
Letztendlich ist er der Kranke und man muss akzeptieren, dass er auf diese Weise " gesund " werden will.Mich erschrecken nur immer seine Wutausbrüche, die oft unser armer Sohn(17) ertragen muss.Ist es typisch für diese Krankheit? Hat jemand ähnliche Erlebnisse?
Alles Gute
Monika
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