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Alt 30.12.2013, 18:12
Tine80 Tine80 ist offline
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Standard AW: Magenkrebs mit Metastasen auf der Leber - was nun?

Liebe Ulrike,

danke für deine Nachricht. Ja, ich fand die Aussage der Onkologin auch ziemlich daneben. Ich habe richtig gemerkt, dass sie sich auch nicht wohl gefühlt hat. Sie hat uns auch gesagt, dass sie solche Fragen nur ungerne beantwortet, weil es doch sehr individuell ist. Anschließend hat sie die Aussage auch gleich relativiert. In der Statistik seien eben alle drin, die sich für die Chemo entschieden haben, also auch die Oma mit 90, die am nächsten Tag an Herzversagen stirbt. Trotzdem haben sich diese 1,5 Jahre irgendwie festgebrannt.

Wir haben uns noch keine zweite Meinung eingeholt. Kann man so ohne Weiteres zu einem anderen Onkologen gehen? Vielleicht wurden die Metas auf der Leber ja schon zurückgedrängt, da der Ausgangsbefund wesentlich schlechter war. Entweder hat die Internistin irgendeinen Quatsch aufgeschrieben oder die Metas sind echt zurückgegangen. Aber wie sollen wir das einschätzen. Ist so eine "Verbesserung" in den 1,5 Jahren bereits berücksichtigt?

Maltodextrin haben wir zuhause, ich dachte aber, dass das gar nicht so viele Kalorien hat. Ich glaube, so ein Messbecher, der dabei ist, hat irgendwie 40 Kalorien oder so. Aber da schau ich nochmal - danke für den Tipp.

Ne, nach der Lebensdauer frage ich sicher nicht. Mein Vater ist da derjenige, der es ganz genau wissen will. Ich kann ihn davon auch kein bisschen abhalten. Das macht mich unendlich traurig - so eine Nachricht kann doch kein Mensch aushalten.

Die Dame vom Hospitz hat mir eben zurückgeschrieben. Ich kann sie ab 7. Januar telefonisch erreichen. Die einzige Voraussetzung ist, dass mein Vater sein ok gibt. Was soll ich ihm denn sagen? Papa, ab morgen kommt ne Palliativschwester, weil man nichts mehr machen kann? Ich dreh noch durch...


Alles Liebe für dich!

Liebe Grüße
Tine
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