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Alt 12.12.2013, 16:11
Isylein Isylein ist offline
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Standard Wann wird es besser?

Hallo Ihr Lieben.

Kaum zu fassen, aber jetzt ist es schon fast 3 1/2 Monate her seit meine Mutter gestorben ist. Das ist so unfassbar. Was in der Zeit alles passiert ist, ich musste eine Wohnung auflösen, in meine erste eigene Wohnung einziehen (und renovieren und einrichten). Meine jüngere Schwester ist jetzt auch bei mir eingezogen (sie hat gerade erst ihre Ausbildung angefangen)

Was ich nur wissen möchte... wie waren die Wochen/Monate danach für euch? Habt ihr es akzeptiert, auch wenn ihr natürlich ab und zu mal traurig seid?
Bei mir ist das so unterschiedlich. Wenn ich was zu tun habe, ist eigentlich alles ok. Aber nachts holt mich dann alles wieder ein. Fast jede Nacht kommt meine Mutter darin vor. Aber nicht schön und gesund wie man das gern hätte. Nein, es kommen immer nur die schlechten Seiten vor. Wie sie sich übergibt, wie sie tot ist und auf einmal lebt sie wieder, wobei ich aber dann genau weiß dass sie wieder stirbt. Es ist die Hölle.

Jetzt habe ich eine Woche Urlaub gehabt, wo ich mich echt drauf gefreut habe nach der ganzen Zeit. Aber jetzt sitze ich jeden Tag hier und heule.
Das ist alles so unfair.

Ich bin nichtmal traurig, weil sie soviel von meinem Leben oder das von meiner Schwester nicht mitbekommt, sondern weil sie selbst noch so viel vorhatte. Sie hat das Leben so geliebt, also warum wurde ausgerechnet ihr das weggenommen?!

Für die meisten ist es natürölcih ein Verlust, aber niemand versteht wie ich mit meiner Mutter verbunden war. Wir haben immer dasselbe gedacht, sogar oft unsere Sätze gegenseitig beendet. Wir haben bei allem denselben Geschmack gehabt, sie wusste immer wie sie mir helfen konnte. Wenn ich mich über jemanden aufgeregt habe, hat sie immer zu mir gestanden und sich mit aufgeregt, selbst wenn sie denjenigen gar nicht kannte

Jetzt habe ich niemanden mehr. Meine Schwester kommt total nach meinem Vater. Aber ich war immer eins mit meiner Mama. Und jetzt ist sie weg

Man hat mir genau das weggenommen was ich am meisten geliebt habe. Und jetzt kommt es mir vor, als hätte man mich halb kaputt zurückgelassen.
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