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Alt 24.10.2013, 07:21
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McBabbel McBabbel ist offline
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Standard AW: Heaven can wait...

Zitat:
Zitat von steffihexe Beitrag anzeigen
...Die tägliche Bestrahlung dauert 7 min geht also schnell rum .Warum so kurz weiss ich nicht.
Guten Morgen Steffi,

sieben Minuten Bestrahlungszeit, das ist wirklich nicht viel. So lange dauerte bei mir mitunter die genaue Justierung meiner Lage, damit mein Tumor genauestens "beschossen" werden konnte und damit auch die benachbarten Organe so wenig wie möglich von der Strahlendosis abbekamen.

Nachstehend meine Bestrahlungsart und die Höhe der Strahlendosis:
Nach Anfertigung einer individuellen Fixationshilfe sowie Durchführung einer sorgfältigen dreidimensionalen, CT- und MRT-basierten, inversen Bestrahlungsplanung, bestrahlten wir die Primärtumorregion sowie die iliacalen Lymphabflusswege beidseits in intensitätsmodulierter Technik unter Verwendung von 9 isozentrischen, koplanaren, intensitätsmodulierten Feldern, welche aus insgesamt 187 Subsegmenten bestanden, am Linearbeschleuniger mittels 6 MV Photonen, in einer wöchentlichen Fraktionierung von 5 x 1,8 Gy bis zu einer GD von 45 Gy. Die Primärtumorregion erhielt dabei im Rahmen eines integrierten Boost-Konzeptes eine GD von 54 Gy bei einer wöchentlichen Fraktionierung von 5 x 2,16 GY. Die korrekte Lage des Patienten wurde täglich mittels in-Room-Ct kontrolliert und gegebenenfalls korrigiert. Die Bestrahlung wurde vom Patienten insgesamt nur mäßig toleriert.

Also es kommt nicht unbedingt auf die Dauer der Bestrahlung an, sondern vielmehr auf die Höhe der Strahlendosis.

Liebe Steffi, mach Dir keine Gedanken über die Portsetzung. Es bleibt nur eine kleine Narbe (circa 2 cm). Es wird nicht genäht, sondern es wird die offene Stelle verklebt. Es gibt dadurch keinen Narbenwulst.

Meine Frau und ich wünschen Dir einen schönen Tag. Gruß - McBabbel