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Alt 18.07.2004, 23:35
Gast
 
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Standard Brustkrebs mit Lymphknotenbefall

Hallo Bettina,

du machst alles richtig; warst bei jedem Gespräch dabei und auch die Untersuchungen musste deine Mutter nicht alleine über sich ergehen lassen.
Bravo!
So sollte es immer sein! :-)

Dass dich das alles belastet, glaube ich gerne. Versuche trotz allem, dein Leben nicht zu vergessen! Sonst klappst du eher zusammen als deine Mutter.

Chemo ist wohl notwendig (befallene LK), ist keine leichte Therapie aber machbar.

Bestrahlungen sind absolut nicht schlimm.

Du solltest (sind meine eigenen Erfahrungen) nicht so Sprüche loslassen wie: "Alles wird wieder gut" oder "Der Krebs ist ja durch die OP jetzt weg".
Das würde sie dir sowieso nicht glauben!

Sag lieber: "Ich bin für dich da; wir stehen das gemeinsam durch; wir werden das gemeinsam schaffen".
Das ist ehrlicher.

Liebe Bettina, ich will dir jetzt keine Angst einjagen aber wenn bereits zwei Scwestern, eine Tante und nun deine Mama an Brustkrebs erkrankt sind, dann bist auch du gefährdet!

Bei mir wurde ein Gentest gemacht und mein Gendefekt ist auf weibliche Nachkommen vererbbar (natürlich nur zu 50%, die anderen 50% stammen ja vom Vater ;-)).

Ich habe eine Tochter und sie wird seit der Feststellung massiv überwacht; gilt als Vorsorge.
Trotzdem habe ich Angst um sie...

Sie könnte ja selbst auch einen Test machen lassen, dann wüssten wir, ob...oder ob nicht...aber sie will (noch) nicht.

Also, sei für deine Mama da, lebe so gut es geht aber auch für dich selbst und...pass auf dich auf!

Alles Liebe!
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