AW: Auf den letzten Weg begleiten - wie kann man helfen?
Es macht einen alleine das zusehen wahnsinnig. Die Familie ist absolut desorientiert. Es weiss niemand was der Schwiegervater will - es weiss niemand wohin. Derzeit liegt er ja Palliativ - ich glaube für 2 Wochen ist das möglich und dann???
Die Schwiegermutter hat Angst vor jeder Entscheidung, die Kinder mischen sich nicht ein - weil die Mama weiss am besten.
Jetzt sitzen wir da -und keiner weiss so recht. Nach Hause kann er nicht, obwohl die Schwiegermutter meint - natürlich darf er nach Hause, ich denke er würde das auch wollen - sie schafft das schon... Bitte garschön - sie schafft das nicht - sie bekommt ihn alleine nicht mehr aus dem Bett - er hilft zwar schön mit - aber alleine das hochlupfen aus dem Liegen benötigt Zeit - weil er sonst Kreislaufprobleme bekommt. Wie soll eine 70 jährige einen Totkranken Mann auf die Toilette schleppen, Altbau - die Toilette ist so gross dass man verkehrherum reingehen muss - weil man sich drinnen nicht umdrehen kann??? Da ist es mit einer Mobilen Krankenschwester auch nicht getan.
Vielleicht habt ihr Ideen - beim Hospiz am Rennweg haben sich die Kinder erkundigt schon vor 1 Jahr - wartezeit auf ein Bett 3 Wochen - und dort dürfen sie angeblich auch nur 4 Wochen bleiben (wir befürchten alle dass die 4 Wochen sicherlich nicht aufgebraucht werden). aber eine Entscheidung steht an - und man windet sich wie eine Schlange aus den Problemen.
Geändert von Hase72 (10.09.2013 um 07:12 Uhr)
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