AW: Inflammatorischer Brustkrebs mit Knochenmetastasen Ablatio Ja oder nein?
Hallo,
ich habe den IBK und mein Gefühl sagt, operieren (und ich habe über den IBK auch noch nie gehört, dass man nicht operiert... aber ich bin natürlich kein Fachmann).
Wenn der Tumor gut auf die Chemo angesprochen hat, wäre jetzt der richtige Zeitpunkt. Wenn Hamburg ihr Hauptwohnsitz ist und die weitere Behandlung dort erfolgt, fände ich es (für mich) sinnvoll, der dortigen Therapieempfehlung zu folgen. Laut meinem Gynäkoonkologen hat es sich in Studien erwiesen, dass es für die Frauen ein Nachteil ist, den Haupttumor in der Brust zu belassen, auch wenn dieser gut auf die Chemo angesprochen hat, deswegen wir ja im allgemeinen immer operiert. Ob das auf deine Mutter ebenso zutreffen würde, kann ich natürlich nicht beurteilen, dass kommt ja immer auch auf den Gesamtzustand des Menschen an, wie geht es deiner Mutter denn sonst so, hat sie relevante Vorerkrankungen zum Beispiel.
Das Tumore nach Operationen erst recht streuen sollen, hatten wir hier im Forum auch schon mal als Thema, aber in irgendeinem Thread versteckt, deswegen finde ich das jetzt nicht. Das bezog sich aber nicht nur auf Brust-OPs, sondern, dass Operationen allgemein eine Belastung für den Körper sind.
Steht denn bei ihr auch eine Antihormontherapie an, die ER- und PR Werte lassen ja darauf schließen. Und alleine wegen der Knochenmetastasen auf eine OP zu verzichten, würde für mich persönlich nicht in Frage kommen.
In eurem speziellem Fall würde vielleicht tatsächlich eine dritte Meinung helfen.
Alles Gute und viele liebe Grüße von Birgit
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