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Alt 13.07.2004, 15:14
Gast
 
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Standard Für meinen Papa

Liebe Monika,

auch dir gehört mein ganzes Mitgefühl. Ich finde es bewundernswert, dass du so kurz nach dem Tod deines Vaters wieder im Forum postest, ich hätte das nicht gekonnt. Ich wollte damals nichts mehr mit der Krankheit zu tun haben, habe aber irgendwann gemerkt, dass ich immer Angehörige bleiben werde und kann und will mich vor allem nicht vor dieser Krankheit verschließen.

Du sprichst mir aus der Seele, wenn du sagst, dass mit dem Tod die Angst vor einer schlechten Nachricht endlich vorbei ist. Es ist fast unerträglich ins Krankenhaus zu fahren und nicht zu wissen, wie man seinen Vater vorfindet. Geht es ihm besser oder hat sich sein Zustand in den letzten Stunden wieder verschlechtert? Mein Albtraum war, dass irgendwann das Telefon klingelt und das KH anruft um zu sagen, ihr Vater ist gestorben. Das hätte ich nicht ertragen. Zu spät zu kommen. Gott sei Dank konnten wir ihn in den letzten Wochen zuhause pflegen mit toller Unterstützung der Pflegeüberleitung des KH und der Schmerzambulanz, so dass mein Papa wenigstens keine Schmerzen mehr haben musste.

Wie alt war dein Papa, Monika? Meiner war 64.
Vor allem: wie geht es dir und deiner Familie? Kommt ihr irgendwie zurecht?

Liebe Grüße und viel viel Kraft!!
Astrid
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