Einzelnen Beitrag anzeigen
  #18  
Alt 12.07.2013, 01:21
Norma Norma ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.11.2005
Beiträge: 1.157
Standard AW: Wie gehe ich damit um?

Wenn ich das alles hier so lese, merke ich mal wieder, dass meine Entscheidung, den Rentenantrag zu stellen, richtig gewesen ist.

Ja, man wird dünnhäutiger, die nervliche Belastbarkeit kann deutlich(!) reduziert sein.

Das merkte ich schon relativ schnell nach den Therapien und ich wusste: Dem bisherigem beruflichen Stress würde ich nicht mehr gewachsen sein.

Meine Diagnose ist Ende des Jahres 12 Jahre alt; Ende der Therapien fast 11 Jahre her. Damals war ich 47/48 Jahre alt.

Trotzdem: Beim Lesen hier fühle ich mich zeitversetzt und kann sehr gut nachempfinden, was solch dummen Bemerkungen am Arbeitsplatz in euch auslösen.

Schon lange wünsche ich mir, dass es jeder Betroffenen frei gestellt sein sollte, ob, wann und wieviel sie (ohne finanzielle Verluste) arbeiten möchte. (Träumen darf man ja...)

Dass man diese Entscheidungfreiheit nicht grundsätzlich hat, ist meines Erachtens nicht gut für die Aufrechterhaltung der Voll-Remission.


LG
Norma
Diagnose Brustkrebs Nov. 2001 (Chemo, Ablatio, wieder Chemo, 30 Bestrahlungen, 10 Jahre Anti-Hormon-Therapie -Tam, Arimidex, Femara-)
Berentet seit 2003

Diagnose Darmkrebs Juni 2007 bei meinem Mann; berentet seit 2008

Geändert von Norma (12.07.2013 um 01:26 Uhr)
Mit Zitat antworten