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Alt 10.07.2004, 20:07
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Standard Beiträe-Wie habe ich BK erlebt-für Buch

Hallo Anja,

das deine Freunde nicht mehr den Kontakt zu dir suchen hat sicherlich damit zu tun, dass sie aus eigener Angst vor Krebs nichts damit zu tun haben wollen oder einfach nur nicht wissen, wie sie mit dir umgehen sollen. Da ich das in meinem Freundeskreis überhaupt nicht erlebt habe und es eigentlich ganz gegenteilig war - es haben sich sogar Freunde von früher gemeldet, als sie davon gehört hatten - gehe ich einfach mal davon aus..du hast die falschen Freunde..suche dir Neue! Ich habe trotz der positiven Resonanz meinen Freundeskreis nach der Ersterkrankung kpl. erneuert. Natürlich nach und nach. Und dies deshalb, weil ich mein Leben auch komplett umgekrempelt habe. Aufgehört zu rauchen, weniger Kneipenbesuche und vor allem Arbeitsstelle gekündigt und versucht nur noch das zu tun, wozu ich Lust habe. Geht natürlich nicht immer, aber so als Tendenz. Außerdem habe ich mich viel mit Naturheilmitteln beschäftigt. Das solltest du auch tun. Es gibt viele Bücher, die über die Heilkraft von Soja, Vitaminen u. a. informieren. (natürlich nur Zusätzlich)
Hier ist übrigens auch noch eine Buchempfehlung, damit du motiviert wirst weiter zu machen: "Schulmedizinisch aufgegeben! Was nun?" von Heidrun Erhardt
Im übrigen möchte ich noch sagen, dass man und damit meine ich auch die anderen Mitbetroffenen sich von dem Begriff "Kampf" losmachen sollte. Denn Kampf ist in diesem Fall das falsche Mittel. Damti würde man sich ja auch selber bekämpfen. Man sollte sich fragen, was im Leben falsch gelaufen ist und den Krebs als Warnsignal des Körpers sehen. Und zu guter Letzt....Krebs ist eine Krankheit wie jede andere...Es gibt viele Möglichkeiten gut damit zu leben. Daran solltest du denken.
Alles Gute und viel Erfolg bei der Behandlung
Gruß
Angelika
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