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Alt 05.06.2013, 12:31
Rauchquarz Rauchquarz ist offline
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Standard Umfang Vorsorge bei Mastopathie

Hallo zusammen!

Seit inzwischen 25 Jahren habe ich div. Knoten in beiden Brüsten, die regelmäßig überwacht wurden (Punktion, Stanzen, Mammo). Die letzten Jahre bin ich alle drei Monate in den Genuss eines Ultraschalls gekommen, bis meinem ehem. FA wohl auffiel, daß er das angeblich nicht abrechnen könne.
Von ihm stammt auch die Diagnose "Mastopathie III. Grades".

Da ich bei den Untersuchungen immer sehr aufmerksam war, kenne ich meine Knoten recht gut und weiß, wo sie liegen und wie sie sich teilweise verändern. Bei der letzten Mammo z. B. waren einer 1,2 und ein anderer 0,8 cm groß. Zwischendurch wurden sie auch wieder kleiner, verschwanden aber nie.

Ein richtig gutes Gefühl hatte ich bei diesem FA nie so ganz, so daß ich zwischendurch ´mal einen Wechsel probiert hatte. Nachdem der andere meinte, daß es reiche, beide Brüste im Wechsel (!) von sechs Monaten untersuchen zu wollen, bin ich notgedrungen wieder zum alten. Nach meiner Krebs-OP (Gebärmutterhals/Hysterektomie) im letzten Jahr hatte ich den Pap(p) da aber endgültig auf.

Gestern nun war ich zur Nachontrolle bei meiner neuen FA und bat auch um Brustkrebsvorsorge. Ihre Antwort lautete: "Wenn da ´was zu ertasten ist, halten wir eben den Ultraschall drauf!". Ich wies auf die Mastopathie hin. Kaum dass sie unmotiviert zu tasten angefangen hatte, fällte sie das Urteil, daß da keine Knoten seien. Wandte ein, daß ich in den letzten Jahren so einiges an Befundermittlung hinter mir habe. Einen Ultraschall lehnte sie ab. Erst als ich einwandte, familiär vorbelastet zu sein, rückte sie eine Überweisung zur Mammographie und Ultraschall heraus. Meine Frage, ob sie nicht den Ultraschall machen könne, verneinte sie mit der Begründung, den müsse ich dann bezahlen.

Abgesehen davon, daß ich ziemlich verärgert bin - Knoten in der Größe verschwinden nicht ´mal einfach! -, herrscht hier auch größere Verwirrung: Welche Vorsorgeuntersuchungen stehen einer Frau ü40 zu, welche sind angesichts der Diagnose(n) ratsam und von der Krankenkasse zu tragen?

Über freundliche Antworten würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße,
RQ
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