Hallo zusammen,

bin seid langer Zeit nochmal bei Euch gelandet. Meine Mama ist seit 164 Tagen im Engelland. Sie konnte den verdammten BSDK nicht besiegen, er war stärker. Es ging am Ende so verdammt schnell. Nach Weihnachten konnte man zusehen, wie es rapide bergab ging. Mein Papa, meine Schwester, mein Schwager und ich waren rund um die Uhr im Wechsel bei Mama. Und als ich mit Papa mal kurz weg war, damit wir uns für die nacht fertig machen konnten, ausgerechnet in dieser Stunde ist Mama gestorben. Und das ist so schlimm für mich, dass wir in dem Moment nicht da waren. Klar, alleine war Mama nicht, meine Schwester und mein Schwager waren da. Die Krankenschwester versuchte mich zu trösten, dass manche nicht sterben können, wenn ihre Liebsten da sind. Aber das macht mir noch heute zu schaffen. Oft habe ich das Gefühl, die Trauer nimmt noch immer mehr zu. Es ist alles so endgültig. Man kann sie nichts mehr fragen, nicht um ihre Meinung beten, einfach nichts mehr. Zu Beginn dachte ich, Papa zerbricht daran. Die beiden waren über fünfzig Jahre verheiratet. Er hat sich ganz langsam wieder aufgerappelt. Ich habe eine leere in mir, die mir Angst macht. ich versuche ja, mich zusammenzureißen,dann geht es für ein paar Tage gut, und dann falle ich wieder in ein tiefes Loch.
Von meiner Freundin habe ich einen schönen Spruch bekommen:
Wende dich stets der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.
ich hätte mal wieder früher in den Krebs.Kompass reinschauen sollen, dann merkt man, dass man nicht alleine mit seiner Trauer da steht.
Ich grüße euch herzlich und wünsche Euch alles, alles Gute!name@domain.de