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Alt 21.05.2013, 00:31
Wanderer Wanderer ist offline
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Registriert seit: 21.05.2013
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Standard Meine Geschichte

Hallo zusammen,

auch ich habe hier schon vor einigen Wochen mitgelesen und habe mich nun auch mal angemeldet. Bei meiner Mutter (59) wurde vor wenigen Wochen ein Leberkarzinom diagnostiziert. Der Weg bis dahin war schon für alle, die ganze Familie nicht so einfach (erst ein paar Jahre zuvor wurde sie mit Brustkrebs operiert). Zudem gibt es noch einen Tumor am Darm und hinzu kommt noch eine Leberzirrhose.
Letzten Donnerstag wurde sie nun endlich operiert, die OP dauerte mehrere Stunden. Das Gespräch mit dem Arzt (ein paar Wochen zuvor, ich war mit dabei) klang nach keinem wirklich dramatischen Eingriff, es sollen 2 OP's stattfinden.
Am Tag nach der OP und nach der Intensivüberwachung konnte sie schon auf die IMC (eine "halb" Intensivstation?). Alles schien Super, abgesehen von den Schmerzen die sie wohl noch hatte. Am selben Abend wurde sie aber wegen schlechter Leberwerte wieder auf die Intensivstation verlegt, um sie "besser überwachen" zu können. Seit dem verging nicht ein Tag, an dem nicht noch etwas dazu kam. Eine Niere verweigert ihren Dienst, die Leber ohnehin noch immer, Wasser in der Lunge und vermutlich (das kann aber keiner genau sagen) eine Lungenentzündung. Gestern sagte man uns, dass heute evtl. Ene Dialyse erforderlich sein könnte - bisher ist dies glücklicherweise nicht der Fall.
Irgendwann weiß man so gar nicht mehr, was man noch tun kann. Dann dieser Besuch auf der Intensivstation... Jemanden so zu sehen...
Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht? Ist es normal, dass keiner etwas zu der Lungenentzündung sagen kann? So langsam sind wir alle einfach nur noch ratlos, traurig und geschockt zugleich
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