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Alt 21.02.2013, 21:27
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Gina79 Gina79 ist offline
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Standard AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom - verzweifelt

Danke Edith! Ich weiß es wird sehr sehr schwer und ich versuche heute schon die "schönen" Momente aufzusaugen und zu genießen. Heute zum Beispiel als wir heimgegangen sind, der Blick von meinem Paps und wie er mit den Händen gewunken hat, diese einzigartigen Gesten, die berühren mich so sehr.
Er verändert sich irgendwie, ich weiß nicht wie, aber so hat er früher nicht gewunken, das ist ganz ganz eigen aber schön und zugleich auch schwer zu ertragen für mich.
Ihr dürft mich jetzt nicht falsch verstehen aber am liebsten wäre es mir wenn mein Paps kein Bewusstsein mehr hätte, damit er dieses verdammte Leid nicht mehr mitbekommt. Damit er es selbst nicht mehr spürt wie sein Körper und auch sein Geist (jetzt durch die Medikamente) immer schwächer werden. Es ist so verdammt hart für ihn und er tut mir so leid. Ist das normal dass ich so denke???
Aber es wäre mir echt lieber.
Papa ist nur ganz ganz kurz etwas verwirrt oder ihm fallen Dinge nicht mehr ein aber er weiß das und es ärgert ihn dann. Das ist das schlimmste, weil er weiß dass er dann verwirrt ist und plötzlich ist er wieder ganz normal.
Ja, es bleibt keine Wahl und ich bin sehr dankbar dafür wenn Papa keine SChmerzen hat.
Liebe Grüße
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