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Alt 18.01.2013, 20:10
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Mirilena Mirilena ist offline
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Standard AW: Habe Angst vor dem was kommt

Hallo Stefanie,

ich sehe das ähnlich wie Simi. Signalisiere deiner Freundin immer wieder, dass du für sie da bist. Vielleicht schickst du ihr oder ihrer Tochter eine hübsche Karte oder mal einen Frühlingsblumenstrauß, eine SMS, dass du an sie denkst oder frag sie einfach, ob du etwas für sie tun oder erledigen kannst.

Ich fand es damals schlimm, dass viele Menschen sich zurückgezogen haben, als mein Vater die Diagnose Lungenkrebs erhielt. Ich war enttäuscht, wie wenige Menschen bereit sind, sich mit dem Sterben und dem Tod auseinander zu setzen. Weil sie Angst davor haben, wollten sie meinen Vater wohl nicht mehr sehen. Aber dort, wo sich Türen schlossen, taten sich andere Türen auf. Ich war dankbar für jedes nette Wort, jede Geste und jede Umarmung. Ich möchte dich nur ermutigen, denn ich weiß selbst, dass man immer denkt, alles, was man sagen könnte, sei so banal im Angesicht dieser schweren Situation. Aber wenn es von Herzen kommt und sei es noch so ungeschickt, dann trifft es auch ins Herz! Und wenn du deiner Freundin und ihrer Familie sagst, dass du auch unsicher bist und so gern etwas für sie tun würdest, dann werden sie dich sicherlich nicht falsch verstehen.

alles Liebe
Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
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