Einzelnen Beitrag anzeigen
  #4  
Alt 25.06.2004, 18:47
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Aussagefähigkeit von Tumormarker

Hallo Anneke

auch ich habe heute erfahren, das meine beiden Tumormarker stark erhöht sind... Der CA 15/3 Wert z.B. auch auf 149..
Da ich seit März die Diagnose multiple Knochenmetastasen habe ( und da auch für mich erstmal überhaupt der Tumourmarker einen erhöhten Wert hatte - nämlich 35) kann man den jetzt als Verlaufskontrolle schon nutzen. Nur - alleine, ohne andere Untersuchungen ist die Aussage natürlich nicht viel wert. Nach Beendigungen meiner Bestrahlungen vor 2 Wochen, sowie der seit März laufenden Bisphosphonat-Infusionen werden wie geplant, Anfang Juli die Kontroll-CT`s von den Knochen und Lunge stattfinden.

Da schon vor den Bestrahlungen als wahrscheinlich weitere Therapie die Chemo zur Diskusson stand, soll ich mir jetzt ein paar Gedanken darüber machen - ob ich dazu bereit bin. Aber die entgültige Entscheidung, wie weiter verfahren wird - kann natürlich erst nach den Auswertungen der CT Bilder stattfinden.

Auch wenn es mir jetzt selber natürlich schwer fällt an Zufälle zu glauben, weiß ich - das Tumormarker auch schon einmal aus anderen Gründen stark erhöht sein können. Das ist auch ganz wichtig, das wir uns das klar machen und immer wieder ins Gedächtnis rufen.

Wir müssen uns immer sagen, das unser Körper durch unsere Erkrankung oft stark geschwächt ist, da kann es schon einmal zu Ergfebnissen kommen, die schon ein paar Wochen später wieder viel besser aussehen.

Bei mir sind beide Tumormarker stark angestiegen... Vielleicht ist es ja auch ein gutes Zeichen, das bei Deiner Mutter der eine Wert wirklich im absoluten Normalbereich ist und sich da sogar nach unten bewegt.

Hat _Deine Mutter irgendwelche besonderen Beschwerden ?
Oder wurden denn bei Deiner Mutter in den letzten Monaten mal andere Untersuchungen gemacht worden ? z.B. Knochenszintigramm oder CT oder MRT ?

Den Wert dauerhaft zu ignorieren halte ich auch nicht ganz für richtig - allerdings denke ich auch, das ihr nicht in Pnaik geraten solltet. Mal in Ruhe mit dem Doc reden; offen darüber reden, ob Beschwerden da sind ( manchmal hat man Beschwerden, und denkt gar nicht dran - die zu erwähnen) - und / oder gegebenenfalls z.B. mal mit einem Knochenszintigramm beginnen ( vor allen Dingen dann, falls #vermehrt Knochenschmerzen auftreten).

Wünsche Euch alles Gute

elisabeth
Mit Zitat antworten