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Alt 13.01.2013, 23:00
Ded Ded ist offline
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Standard AW: Unbehandelter Darmkrebs

würdevolles Sterben und Krebs passen nicht zusammen.
Krebs ist eine Krankheit, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Tod führt.
Es gibt diesbezüglich genügend Statistiken (5-Jahres-Überlebenskurven usw.).
Ich habe jetzt seit 2009 mit meiner Frau zusammen gegen ihren Krebs gekämpt. Haben alle Optionen und Register gezogen die es gibt (Operationen, Chemo-alle Schematas bei Drarmkrebs- (insgesamt 1 Jahr und 3 Monate), Immunstärkung durch Mistel, Echinicea Eleukokk, Dendritische Zellen, onkolytische Viren, Ozontherapie, Ganzkörperhyperhermie, regionale Tiefenhyperthermie, Seleneinnahme usw.
Nichts, aber auch gar nichts hat einen Stillstand, geschweigedem eine Remission hervorrufen können. Es sind Behandlungskosten in gutem 6-stelligen EURO-Bereich aufgekommen. Was hat es genützt, NICHTS!
Sie ist ein Schatten ihrer selbst, nur noch Haut und Knochen, ißt nichts mehr und wird wohl nicht mehr lange leben.
Leider ist Krebs in vielen Fällen nicht heilbar. Und alle Therapien sind wirkungslos. Darmkrebs gehört zu den Krebsarten mit schlechter Prognose.
Chemos sind oftmals wirkungslos. Wenn sie wirken, tun sie dies auch nur eine bestimmte zeitlang. Tumorstammzellen sind dann resistent und der Krebs keimt von neuen auf, aber viel bösartiger als zuvor. Einer hat natürlich Profit gemacht, die Pharma-Industrie.
Unter diesen Hintergrund kann man auch verstehen, daß manche Leute keine Therapie machen, die vielleicht die Leidenszeit nur verlängert.
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Meine Frau hatte einen Zwölffingerdarm-Tumor
pT4, pL1, pN1 (5/11) , R0, M0, pV0, G2, Stadium III[/SIZE]
Operation 06/2009, Chemo 12/2009 beendet
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