Am 24.10. hat mein geschiedener Mann erfahren, dass er Speiseröhrenkrebs hat und am 21.12. ist er von uns gegangen. Als ich ihn am 1.11. im Krankenhaus besuchte, da war er noch gut drauf und wir sind draußen spazieren gegangen, haben über unseren Sohn gesprochen, der in USA lebt. Unsere Tochter hat sich den Dezember beurlauben lassen, um bei ihrem Vater zu sein. Dann bekam er die erste Chemo am 11.11. und ab da ging es rasant bergab. Es kam zu einem malignen Aszites, Blutungen aus dem Tumor, Versagen der Organe, der Krebs ist wie ein D-Zug durch seinen Körper gefahren. Zum Glück konnte ich unseren Sohn überreden, schnell noch zu kommen. Er hatte gerade noch 6 Tage mit seinem Vater. Wir sind am Boden zerstört. Er ist am 05.12. gerade erst 62 Jahre alt geworden. Manchmal hilft auch der Wille zum Leben nicht.
