AW: Mastitis oder doch nicht – was tun?
Hallo 101212,
ich gebe megan vollkommen recht. Krebs kann man nicht weichspülen und die Augen vor einer Gefahr zu verschließen könnte in diesem Fall heißen, sie für immer zu schließen. Doch darum geht es nicht. Du bist hier her gekommen, hast nüchtern deine Situation geschildert und ebenso nüchterne, klare Antworten erhalten. Du wirst dir das auf gleiche Weise heraus filtern, was für dich relevant ist. Da bin ich mir sicher.
Eine schlüssige Diagnose kann man hier nicht erwarten. Das können, dürfen und wollen wir nicht geben. Jeder hier kann (nur) aus seiner eigenen Erfahrung heraus antworten (sei es als Betroffene oder als ehemaliger Co-Betroffener) und die ist bei weitem nicht immer nur gut. Es klingt hart und ist es auch, doch wer dieses Forum betritt, muss damit rechnen auch mit Tod und Überlebenskampf konfrontiert zu werden. Egal an welcher Stelle. Dies ist ein Krebsforum, eins der größten und besten überhaupt, und kein Hausfrauen-Forum für Kochrezepte.
Und wenn deine dich momentan behandelnden Ärzte sich nicht zu 100% sicher sind oder du auch nur das Gefühl hast, daß da irgendwas nicht so ganz zusammen passt, dann kann ich meine, bisher einzige, Empfehlung nur wiederholen: ein erfahrene/r Onkologe/in sollte sich das ansehen. Das heißt ja noch lange nicht, daß du morgen dann auf dem OP-Tisch liegst. Sein/ihr Rat als Fachmann/frau ist zunächst gefragt. Nicht mehr und nicht weniger.
Kommt dann die Entwarnung, dann hole tief Luft, lehne dich mit offenen Augen entspannt zurück, genieße dein Leben und die Sache ist gegessen.
Letzteres wünsche ich dir von Herzen,
Helmut
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