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Alt 21.11.2012, 21:10
Wölkchen08 Wölkchen08 ist offline
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Standard AW: Mein Vater hat Speiseröhrenkrebs, wie soll es bloß weitergehen???!!!

Hallo Ihr Lieben,

@ pags, es tut mir so leid mit deinem Papa. Es ist so schlimm einen geliebten Menschen zu verlieren. Vor allem in gewissen Situationen fällt es einem auf, wir sehr er doch fehlt. Habt weiterhin ganz viel Kraft und denk dran, Engel kann man nicht kaufen, aber man kann Ihnen begegnen.

@nine123pferd, oh man, dann hat es Deinem Papa ja auch nicht besser getroffen. Habt ganz viel Kraft für die nächste zeit und genießt diese, solange ihr noch zusammen sein könnt. Der Krebs ist schon schlimm genug, aber das was unsere Papis drumherum noch mitmachen müssen, ist nicht fair. DrückEuch ganz doll, dass alles so schön wie möglich für Euch verläuft, so wie ihr es euch für ihn vorstellt.

tja bei uns sieht es auch nicht viel besser aus. Habe am Montag telefonisch das Abschlussgespräch geführt mit dem Onkologen. Mein Vater ist zu schwach gewesen um dort hinzufahren. Der hat mir dann mitgeteilt, dass mein Papa noch Lebermetastasen hat. Es ist nicht fair. Warum, reicht nicht das eine??? ihm geht es immer schlechter. seit heute liegt er wieder im KH, weil sein HB Wert so schlecht war. Mal schauen, wann er wieder nach Hause kommt.
Ich hoffe ganz schnell.

@nine123.... Hospiz ist bei uns auch so eine sache. ich selber finde es eine total tolle Angelegenheit.Würde mich freuen, wenn mein Vater sich dafür entscheiden würde.

War heute mit meinen Geschwister im Hospiz und habe es mir angeschaut. Wollten mal hören und sehen, wie es dort so ist, weil meine beiden Geschwister Hospiz als schlimm empfanden. Konnte sie vom Gegenteil überzeugen. Sie fanden es super und wären mit voller Kraft dabei, wenn mein Vater sich dafür entscheiden würden. Jetzt müssen wir meiner Mutter und Vater stecken, dass wir es uns mal angeschaut haben. die Frau vom Hopiz meint, dass es wichtig ist mit meinen Eltern über den Tod zu sprechen. Auch wenn es bei uns ein absulutes No go Thema ist in der Familie. Wir als Geschwister haben auch gemerkt, dass uns der Hospizdienst auch gut tun wird um leichter mit dem Thema Tod/Sterben umzugehen. Wir schließen uns jetzt einem ambulaten Hospizdienst an, der uns in dieser schweren Zeit begleitet. Es tut gut mal mit jemandem zu reden, der Abstand zu dieser Sache hat.

Wir werden jetzt alles erdenkliche tun, um meinem Vater es so schön wie möglich zu machen. Wir werden ihn viel besuchen, mit dem Auto irgendwo hinfahren, wo er früher gerne gewesen ist. Einfach alles was er möchte.
Meine Mutter werden wir Tag und Nacht unterstützen, so gut es geht. schließlich haben wir alle auch Familie und Kinder.

Mein Vater wird hoffentlich morgen wieder entlassen werden und er zu Hause wieder seine Ruhe findet, die er so sehr braucht.

wünsche Euch allen ganz viel kraft!!!!

LG
Carola
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