[Hilde 63]

Hallo zusammen,
ach galgant, das ist ja ein suuuuuper Ergebnis, da hat sich der Weg doch gelohnt. Ich drück dir die Daumen, dass es weiter gut geht.
@ Kampfkücken, Kisten packen ist eine wunderbare Sache, denn danach kommt eine Zeit auf die man sich richtig freut. Ein Stück selbstbestimmtes Leben. Ich hab das nun hinter mir - unser Umzug war im Juli und es hat gut getan das zu können was ich will. Vieles wurde in der Zeit davor von Ärzten und Krankheit bestimmt, ich kam mir so wehrlos und willenlos vor. Jetzt lebe ich in dem Haus in das ICH wollte - und es ist schön. Zu deinem Darmproblem kann ich dir meine Erfahrung weitergeben. Ich habe nach der Rücklegung auch lange diese Probleme gehabt. Mir hat Symbiolac ( ein Beutel in 0,5l Wasser auflösen und über den Vormittag verteilt schluckweise trinken) und Symbioflor 1 ( 1. Tag 1 Tropfen, 2. Tag 2 Tropfen... bis 15 max)gut geholfen. Es hat die Darmflora regeneriert. Du kannst ja mal deine HP danach fragen.
@ Nicole, ich hab vor der zweiten OP, als die Ärztin eine Dünndarm und ein Dickdarmstoma auf meinen Bauch gemalt hat, gefragt, ob sie denn nicht sicher weiß, was angelegt wird. Schließlich bin ich vorher 4 Tage stationär mit gefühlten 1000 Untersuchungen durchleutet worden. Und da hat sie gesagt, dass das alles nichts Sicheres ist. Erst wenn wir aufmachen, wissen wir was los ist. Das stellt schon das ein oder andere in Frage.
Sowie auch die Frage nach den Folgen der Chemo manchmal recht ernüchterd ist. Der Onkologe hat mir bei der straken Unverträglichkeit zum Abbruch geraten, da er nicht einen kebsfreien Herztod verantworten wollte. Ich war da ganz schön geschockt, aber Fakt ist: Chemo ist kein Traubenzucker.
Und Arsinoe hat Recht: wir wandern alle auf schmalem Grat - aber wir wandern.
Euch allen einen schönen sonnigen Restsonntag und alles Liebe
Hilde