Hallo Mitstreiterinnen,
und ich dachte schon, dass es nur mir so geht
AHT habe ich nach über einem Jahr abgebrochen. Es fühlte sich nicht richtig an und meine Depressionen waren zu groß. Das Leben machte keinen Spaß mehr. Immerhin das hat sich geändert.
Seit der Diagnose Feb. 2010 habe ich BET, Chemo, Bestrahlung, Ablatio, 7 OP`s, 15 Antibiosen und 9 Monate Krankenhausaufenthalt bis heute geschafft. Dieses Jahr bis März hatte ich 3 OP`s wg nicht gelingendem Aufbau.
Ich konnte mir nicht vorstellen einen neuen Job zu suchen, also habe ich nach langem Kampf mit der Arbeitsagentur, die von mir gewünschte Umschulung anfangen können.
Mein Plan war, durch die Vollzeit-Umschulung noch etwas Zeit zur Rekonvaleszenz zu bekommen. Guter Plan - klappt nur nicht so wie möchte!
Dabei wäre es sicherlich egal ob ich arbeite oder die Schulbank drücke.
Fest steht, dass der Weg zur Schule (per Pedes u öffentl. Verkehrsmittel, insg. 2 Std.) lang und anstrengend ist. Bis ich morgens um 8 Uhr in der Schule bin, bin ich schon wieder platt. Geistig bin ich wieder voll dabei (bis auf mein Gedächtnis, dass zu wünschen übrig lässt) aber körperlich haut mich die kleinste Erkältung aus den Socken.
Derzeit habe ich seit ein paar Tagen eine Nebenhöhlenentzündung und bin krank geschrieben. Ich fühle mich wie nach einer Chemo. Das wiederum macht mich gerade psychisch total fertig.
Irgendwann muss diese verdammte Sch... doch mal aufhören. (Sorry!)
Sport war und ist nicht gerade mein Favorit, während meiner Krankheit habe ich 30 kg zugenommen, was alles noch erschwert. Aber ich habe mir meine Lieblingssportarten rausgesucht und gehe schwimmen und zur Gymnastik. Wenn ich nicht gerade wieder krank bin.
Fazit: Eine 40 Stunden Woche ist machbar aber wahnsinnig anstrengend!
Ich wünsche Euch allen viel viel Kraft
Herzliche Grüße aus`r Eifel
Birgitta