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Alt 31.05.2004, 16:50
Gast
 
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Standard Bauchspeicheldrüsenkrebs

Liebe Caro!
Ich weiß wie schwer das alles ist meine ur oma ist am 13.04.04 gestorben also noch nicht all zu lange her.am 19.04.04 war die beerdigung was für alle nochmal ein richtig schwerer tag war.
ich habe geheult wie noch nie in meinem leben.ich kann bis jetzt nicht begreifen das meine omi nicht mehr bei uns ist und das ich sie nie wieder sehen werde.
jetzt funktioniert man irgendwie nur noch.
versucht weiter zu leben ob nichts wäre,was leider sehr schwer ist.
aber meine omi hat bis zu letzt gekämpft selbst als ihr zustand immer schlimmer wurde.
im februar 03 kam die diagnose ws hieß damals noch 2-3 Monate.
Aber sie hat gekämpft, trotz des hohem alter von 96 jahren nicht aufgegeben sich 3 mal ein Stents legen lassen(ich danke der medizin für dies Erfindung).
Sie hat selbstädig gelebt in einer altenwohnung.bis sie sich vor einem monat den arm brach.
Sie musste in ein Altenpflegeheim womit sie nicht sehr glücklich war wie ich heute denke.
denn in dem Altenpflegeheim das neben ihrer damaligen Altenwohnung lag kein platz frei war.
Sie musste in ein anderes in Münster (Handorf)was etwas weiter weg lag.
Sie sagte damals ihr könnt mir erzählen was ihr wollt das ist der Anfang vom Ende.
Dort war sie dann 3 Wochen lang bis sie starb.
Anfangs ging es ihr noch gut.War zwar immer sehr müde aber noch klar bei verstand.
Konnte mit uns reden uns sehen und sogar ein paar schritte gehen.
Doch die letzten Woche in ihrem leben hat der Krebs dann zugeschlagen.
Die ganze zeit ging es ihr echt gut doch dann...
Am Montag rief das Heim an wir sollten doch kommen.
Von meinen Eltern wusste ich schon wie schlecht ihr Zustand war hätte es mir aber niemals so vorgestellt.
Mich traf der schlag.Ich verlass das Zimmer bereits nach 5Min.da ich total zusammen brach.
Sie konnte nicht mehr reden,war nur noch am Stönen und ganz wo anders.Ich glaube sie war auch bereits blind.
Das Pflegepersonal sagt das sie am kämpfen ist und nicht alleine sein kann,nachts kaum schlief.
Angst hätte und sagt das wir sie alle im Stich gelassen hätten.Wobei man da nicht genau weiß was sie damit meinte denn wir waren alle bei ihr so oft wir konnten.
Denn sie redete oft wenn sie sprach vom Krieg.
Am Donnerstag abend ist sie dan friedlich eingeschalfen.ich glaube sie wußte das sie gehen muss.denn an dem tag war sie ganz ruhig.
Ich bin froh das sie sich nicht lange quälen musste und auch keine Schmerzen hatte.weil sie in der lezten woche Morphin bekam.
Ich denke das sie jetzt da oben weiter lebt,auch wenn es vielleicht doof klingt,aber ich denke wenn jemand so kämpft muss er doch dafür belohnt werden.
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