[Schnuddelmaus]

Hey melicha,

wie war es denn, als der Krebs festgestellt wurde? Denn die meisten haben ja keine Schmerzen, sondern es kommt entweder durch einen GIGANTISCHEN Zufall heraus (wie bei mir) oder einfach durch einen sichtbaren Lymphknoten an Hals, Achseln, Leisten etc. Bereich.

Also ich kanns dir mal so sagen. Nach meiner Therapie so ca. 5 Monate später, hatte ich auch total Schmerzen am Hals und fühlte da einen kleinen Knubbel. Bei meinem Hausarzt (er ist Internist und kennt meine Geschichte echt sehr gut und ist total kompetent) wurde ein Ultraschall gemacht, ABER NUR, weil ich darauf bestanden habe. Mein Arzt hat mir nämlich DIREKT versichert, dass es 100% nichts ist. Denn 1. Knoten die bösartig sind fühlt man meistens richtig (sie sind mehr als 1,5 cm groß). 2. ist die Eigenschaft maligner Knoten die, dass sie nicht weh tut. Man sagt ja nicht umsonst, dass der Krebs eine heimtückische Krankheit ist, gerade WEIL ER NICHT WEH TUT.

Und wenn er anfängt weh zu tun, muss er schon sehr weit fortgeschritten sein oder EXTREM ungünstig liegen (also auf Nerven drücken etc.)

Ich kann dir als Faustregel den Satz meines Arztes wiedergeben.

Lymphknoten die weh tun, sind LIEBE Lymphknoten!!! :-)

Bei mir hat sich alles auch nur als gut geschickt eingeredet und panisch gemacht heraus gestellt. Also BITTE tu mir ein gefallen Liebes, hör auf dir den Qutsch einzureden. Am Hals die Lymphknoten können RIESIG werden ohne Schmerzen zu verursachen (außer Schluckbeschwerden etc). So ein fast nicht fühlbares etwas bereitet im Krebszustand keine Schmerzen. Außerdem hast du doch bald deine Untersuchung und im 2. Stadium Rückfällig zu werden ist im Allgemeinen auch eher selten, da die Heilungschancen immer noch bei mehr als 70% mit der Ersttherapie liegen.

Ich hab das auch hinter mir!!!

Also bitte KOPF HOCH!!! Warte auf deine Untersuchung...

alles Liebe und viel Glück und Gesundheit im neuen Jahr :-)


glg


Schnuddelmaus