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Alt 29.09.2011, 13:34
quka61 quka61 ist offline
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Standard AW: Mantelzellenlymphom,heilen oder nur zurück drängen

Hi Alle,

bin 49 Jahre jung und heiße Karsten. Zum Hintergrund: Hatte seit ca. 1 Jahr B-Symptome (Reizusten, Nachtschweiß, interm. Fieber). Das lange "herumziehen" habe ich dann meinem Hausarzt zu "verdanken", der immer meinte, das wäre eine verschleppte Grippe, die er mit hochdosen Antibiotika (1000mg) und Ibuprophen behandelt hat. Erst mein Gang zum Pneumologen brachte den Stein ins rollen.
Bei mir wurde dann Ende August 2011 ein B-Zellen-Lymphom diagnostiziert. Heute kam dann der Befund der Pathologie: Höchststrafe = MCL.
Das Staging, soweit ich das beurteilen kann, wird wohl 4B sein, da meine Milz ca. 26cm (!) groß ist und etliche "Einschlüsse" hat. Das Rückenmark ist ebenfalls betroffen.
Als Therapie meinte der Onkologe, dass er das Thema mit 6 Zyklen R+B (Rituximab + Bendamustin) und 2 oder 4jähriger Erhaltungsterapie im Rahmen einer Studie angehen will.
Wenn ich Eure Therapiemaßnahmen so lese, haben die einen etwas anderen Ansatz, der für mein dafürhalten sinnvoller ist, da ich ja eigentlich zu den "Jünglingen" bei der Art Lymphom zähle. Ich werde den Arzt auf jeden Fall auf die anderen Therapieansätze ansprechen und fragen, warum die für mich nicht in Frage kommen. Denn außer Reizhusten habe ich eigentlich keinerlei weitere Erkrankungen (Herz etc.). Außerdem habe ich ca. 25 Kg zuviel auf den Rippen und somit einiges an "Schwundmasse", die mir zustatten käme.
Es bleibt auf jeden Fall spannend und ich halte euch auf dem Laufenden.

bis dann...
Karsten
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