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Alt 18.09.2011, 12:50
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asnk17a asnk17a ist offline
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Standard Wo sind die Österreicher?

So, der letzte sonnige Tag, aber gut, wir werden sehen was uns das Wetter bringt. Wäre schade wenn es morgen nur regnen würde, ist ja die 10 Jahresfeier von E.motion und die Kinder haben so brav mitgeholfen bei den Vorbereitungen und ich backe grad die letzten Muffins. Aber wie immer, wir können nicht raunzen, wir müssen es so annehmen wie es kommt.

Liebe Messagio!

Super, das liest sich ja toll. Genauso mache ich es auch, sich einfach an den Istzustand erfreuen, da hat man doch viel mehr davon. Die Zukunft, wir wissen doch sowieso nie was ist.

Liebe Traudi!

Klar gibt es Momente wo ich mir denke und was ist dann, was passiert dann. Was ist wenn das MRT schlecht ist darauf hat mein Mann einmal treffend gesagt, dann machen wir einfach weiter, einen Schritt nach dem anderen, wir werden sehen, was wirklich passiert weiß doch eh keiner.

Aber ich denke mal es ist ein lernprozess und ich will mich einfach nicht von der Angst bestimmen lassen. Sind die Befunde dann aber da, merke ich ja auch wie mir etwas von den Schultern fällt.

Mein Vater starb als ich 16 Jahre alt war mit 37 Jahren innerhalb von 5 Monaten an Lungenkrebs, vielleicht deshalb. Das ging so schnell wir Kinder hatten gar keine Möglichkeit das unfassbare zu erfassen.

Lieber Norbert!

Das mit dem arbeiten kann ich sehr gut verstehen. Als ich mit meiner Maus im KH war, war jeder Tag zu Hause etwas wie normalität. Die WE habe ich meistens mit putzen, Wäsch waschen usw. verbracht. Meine Mutter, meine Oma alle wollten helfen, ich wollte nicht, warum, weil es für mich Alltag war, Sicherheit in meiner sonst so erschütterten Welt. Ich hab es gebraucht und wenn mir mal jemand erzählt hätte, das er putzen als Sicherheit empfindet, dann hätt ich ihn gefragt ob er spinnt.

Als mein Vater krank wurde, musste er damals um seine Pension ansuchen, er konnte ja nicht mehr arbeiten und es war für ihn das Schlimmste, schlimmer als vieles andere. Deshalb kann ich dich sehr gut verstehen.

Liebe Anita!

Ja, ja, auch bei euch hat der Alltag wieder Einzug gehalten. Wir haben ja schon die 2. Woche um, die ersten Arbeiten werden geschrieben (jaja, die spinnen alle) und der Schultag hat uns wieder. Die autonomenen Tage haben wir schon, es wird diesmal eine Herbstwoche geben. Der 31.10 ist ja fix in Österreich und wir haben dann den 3. und 4. 11. der 1. und 2. 11 ist ja so wieso frei. Freue mich schon und wir werden die Tage sicher wie immer genießen.

Das mit der extremen Sorge um deine Kleine kann ich so gut verstehen, auch wenn es sich gemein anhört, wenn meine Kleine (sie ist ja gesund) etwas hat, mach ich mir viel weniger Sorgen. Aber ich denke mal das gehört dazu und es wird immer so sein.

Wie geht es den deinem Großen mit der Krankheit?

Das mit der Aussage, man bekommt nur das im Leben, womit man auch umgehen kann, habe ich auch schon öfters gehört. Ich habe mal vor Jahren, ist wirklich schon ewig her, eine Beitrag bei Help TV gesehen, über eine Mutter, deren Kind Gehirnhautentzündung hat, ihr mussten mit Jahren beide Beine abgenommen werden. Da hat die Mutter damals gesagt, sie hat sich mich als Mutter ausgesucht, weil sie wußte, ich kann sie auf diesem schweren Weg begleiten. Das hat mich damals sehr berührt und ich finde heute sie hat Recht.

Auch das annehmen der Situation und das Beste daraus machen, denke ich mal bringt einen weiter. Es bringt mir nichts, zu sagen, warum gerade mein Kind (hab ich schon, wer nicht), es hilft mir nichts und ihr auch nicht.

Grantig werde ich wenn Eltern ihre Kinder als selbstverständlich nehmen und sich nicht darum kümmern. Das kann ich nicht nachvollziehen.

Ich war eigentlich nie richtig zu Hause, habe aber trotzdem sehr viel Zeit. Da wir ja selber einen Betrieb haben, habe ich auch in der Karenz gearbeitet, oder im Spital. Da ich aber das ganze Büro mache, kann ich das überrall machen, brauche ja nur PC, Internet, die Unterlagen und Handy. Wir sind auch nicht so groß, dass ich 40 Stunden arbeiten muss. Mit 2 Tagen in der Woche geht sich das aus. Hätten wir Kundenverkehr, würde das gar nicht gehen. Sagen wir mal so, die Arbeit muss sich nach den Kindern richten. Gibt zwar andere Zeiten auch, aber das ist eher selten und ja da muss ich dann auch durch. Aber ohne könnte ich es mir gar nicht vorstellen.

Liebe Suzie!

Das hast du super schön geschrieben, so sehe ich das auch. Wir haben unser Leben trotz allem selbst in der Hand. Wir können das Beste daraus machen aus der Zeit die wir zur Verfügung haben.

Liebe Christine!

Ich mache mir auch keine Sorgen wegen dem MRT, noch dazu ist es erst am 07.10. Bis dahin haben wir noch viel vor. Meine Kleine hat am Freitag Geburtstag und wird 13 Jahre alt. Weiters startet sie am WE ein Dressurturnier und ihre Geburtstagsfeier ist auch noch. Ihr Wunsch alle, Omas, Opas und Urlis müssen am Turnierteilnehmen. Wird sicher lustig, weil ich keine Ahnung habe wann das Turnier startet, nur eine ungefähre Zeit. Aber gut, es ist nicht gleich um 8.00 Uhr. Danach werde ich Brötchen machen, die kann ich nämlich schon am Freitag herrichten und danach Torte. Wird ja länger sein, da sie sicher am Vormittag startet.

Im Oktober wäre dann ein Hundetrainingswochenende aber gleichzeitig die Apropos Pferd. Jetzt müssen wir uns entscheiden wo wir hingehen. Das finde ich immer schade, wenn die Termine zusammenfallen.

Finde es schade, dass du nicht mehr rausgehen kannst, aber du machst das Beste daraus. Somit schicke ich dir eine Riesenportion Sonnenstrahlen.

Liebe Grüße

Sabine

Das kommt davon, wenn man beim Abschicken von seiner Lieblingsnachbarin "gestört" wird.
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Geändert von gitti2002 (18.09.2011 um 15:17 Uhr)
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