Hallo Bittersweet
offen gesagt - so richtig tiefe Gedanken habe ich mir nach meiner Diagnose über die Reaktion Außenstehender nicht gemacht
Meine nächsten Angehörigen aber auch meine Kolleginnen und Kollegen sowie Bekannten und Freunde haben sich - nach meinem völlig offenen Umgang mit meiner Krankheit und der Beantwortung all ihrer Fragen bezüglich meiner Therapie - sehr unterschiedlich aber Alles in Allem total Klasse verhalten.
Frei nach dem uralten Spruch "Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus"
Das Wort "Vorurteile" würde ich für mich selbst so in diesem Zusammenhang nicht benutzen; es sind vielleicht Berührungsängste oder Desinteresse oder Angst um die eigene persönliche Situation....
Schlussendlich denke ich, dass die meisten Betroffenen dringend ihre Kraft d a f ü r benötigen, die Therapie zu bewältigen und ihre neue Situation (Lebenweise etc.) sozusagen zu ordnen und haben Wichtigeres zu tun, als sich den Kopf über Reaktionen Anderer zu zermartern
Dass Andere mir "einen Stempel aufgedrückt" haben, kann ich nicht bestätigen; es wäre mir wohl auch wurscht gewesen.
Am Wichtigsten waren mir immer meine Lieben
denn die Meinung Anderer kann man sowieso nicht steuern
Lieben Gruß