Liebe Doro
ich bin sehr froh, dass Du so moderat reagiert hast; manche Betroffene reagieren verärgert, wenn man nicht sofort mit "Belegen" für das Umdenken aufwarten kann.
Gleichwohl ist es sicher bei der Ernährung eine Art GradWanderung - bei PatientInnen, die viele Naturalien "nicht können oder dürfen", machen Ernährungsergänzungsmittel sicher Sinn.
Bei Selen ist allerdings lange schon bekannt, dass es eine Quecksilber-Art ist, der Körper es dringend benötigt, aber bei einem ZUVIEL in manchen Fällen wohl durchaus kontraproduktiv (grober ausgedrückt schädlich) wirksam werden kann
Den ersten Anstoss zu solchen Überlegungen habe ich im Übrigen in der AHB und ein Jahr später in der Reha in einer Kurklinik in Bad Soden Allendorf erhalten.
Auch andere freiverkäuflichen und vielgenutzten Mittel sollen gut bedacht sein - auch im Hinblick auf Wechselwirkungen bezüglich gleichzeitiger Einnahme (Vitamin C und Selen etc.)
Was Empfehlungen von Ärzten im Brustzentrum betrifft - so könnte ich ,wenn ich hier langatmig berichten wollte - die widersprüchlichsten Empfehlungen schildern.
Die meisten NachsorgeÄrztInnen allerdings haben sich im Zusammenhang mit meiner Rehabilitation dahingehend sehr zurückgehalten.
So konnte ich es mir quasi aussuchen: Entweder sie w u s s t e n einfach zu wenig darüber, oder sie wollten nicht z u allgemein in individuelle Abläufe "eingreifen"
Letztendlich entscheiden erwachsene Patienten für sich ganz selbstverantwortlich - ein Zuviel oder Zuwenig schließt das sicher ein ....
Dir wünsche ich bei Deiner Entscheidungsfindung alles Gute
mit herzlichen Grüßen