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Alt 18.05.2011, 09:27
user_123 user_123 ist offline
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Standard Frühes SSM, Nachexzision, Verwirrung um Befund

Hallo!

Ich (39 J, m.) habe vor einem Jahr nach Entfernung eines stecknadelkopfgroßen, runden, schwärzlichen Muttermals am Unterschenkel folgenden Befund bekommen: "Ungleich großer, ungleich konfigurierter, ungleich pigmentierte teils brückenbildende Nävuszellnester. Verbreiterter Papillarkörper mit schütteren Rundzellinfiltraten und Nävuszellnestern. Dg: Compoundnävus, ausgeprägt dysplastisch, in toto. Ich kann ein frühes SSM nicht ausschließen, daher halte ich eine Nachexzision aus Sicherheitsgründen für legitim."
Die Nachexzision schon stattgefunden und die Diagnose "Narbe" ergeben.
Ein Ultraschall (Lymphdrüsen, Organe) blieb ohne Ergebnis.

Gestern war ich (wie alle drei Monate) zur Kontrolle beim Hautarzt. Nach der Untersuchung meiner Haut, die nichts besonderes ergeben hat, hat der Arzt länger in meinem Akt gelesen und etwas kryptisch gemeint, aha, da hatten wir ja diese Sache an der Wade ... Daraufhin ich: Ja, aber ich dachte, das sei eindeutig negativ diagnostiziert. Er: Naja, eindeutig, 100%tige Sicherheit ist ja nicht zu haben usf. Ich möge doch jedenfalls im September wieder zur Kontrolle kommen. "Zur Beruhigung" hat er mir wieder eine Sonographie-Überweisung ausgestellt (auf der steht übrigens: "Dg: SSM").

Was haltet ihr von diesem Verhalten? Ich bin - gelinde gesagt - verunsichert. Seit dem Befund zur Nachexzision war ich eigentlich beruhigt, aber jetzt brechen die alten Ängste wieder auf. Hintergrund: Ich bin blond und blauäugig, bräune relativ schnell (vermeide aber die Sonne), habe sehr viele Muttermale und zwei (verstorbene) Großmütter mit malignem Melanom.

Viele Grüße
user_123
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