Einzelnen Beitrag anzeigen
  #215  
Alt 23.04.2011, 12:23
Tina W. Tina W. ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 26.01.2010
Ort: NRW
Beiträge: 243
Standard AW: Mein Papa und sein harter Weg - Warum?

Hallo Birgit,
bei Euch ist ja auch so einiges los. Leider bin ich auf dem Gebiet nicht so firm und muß mich da auch auf die Erfahrung der Neurologen verlassen. Epileptische Anfälle sind ein sehr komplexes Gebiet, soweit mir bekannt ist, nimmt aber immer zur Schnellbehandlung Diazepam. Vielleicht einmal mit der Fragestellung einem Spezialisten eine mail schicken (z.B. Prof. Dr. Elger an der Uni Bonn, der beschäftigt sich nur mit Epilepsie, weiß ich noch aus meiner Studienzeit und es gibt ihn noch).

Bei uns geht es auch auf und ab, Avastin mußte wegen einer heftigen Infektion ausgesetzt werden. Papa hatte über 3 Wochen immer wieder Schüttelfrostattacken mit fast Apathie. Erst war gar nichts im Blutbild zu sehen, dann zeigte sich eine Infektion und mit Verspätung stellte sich dann heraus, daß es eine Kehlkopfentzündung heftigster Art war. Das Fieber war ohne Symptome sonst schon ganz stark vorher da, 1 Tag war er auch stationär. Mit den Antibiotika ist jetzt alles gut, am Dienstag ist Blutkontrollen und wenn alles gut ist, kommt am Mi die nächste Infusion und Besprechung der Bestrahlung. Zeitweise war hier echt Land unter und auch seine Stimmung sehr schlecht "warum noch was machen", mir sind auch nach langer Zeit mal wieder die Tränen gekommen.

Hoffentlich bleiben uns unsere Papas noch ein wenig erhalten.
Trotzdem ein schönes Osterfest wünscht Euch allen
Tina
__________________
------------
2 Jahre und 7 Monate nach der Diagnose Glio IV ist er friedlich im Kreise seiner Lieben zu seinem Schöpfer heimgegangen (11.4.1937-6.7.2012) RUHE IN FRIEDEN,PAPA
Mit Zitat antworten