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Alt 22.04.2011, 19:29
paul38
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Standard AW: Borderlinetumor, Rezidiv und kein Ende

Hallo an alle, die mich bisher so super aufgebaut haben!
Wir waren heute in der Charité (Virchow) bei Frau Dr. F. Sie hat sich viel Zeit genommen und uns alles ganz genau erklärt. Meine Frau hat einen großen Tumor am Bauchfell der irgendwo im Unterbauch sitzt (den bekommt man gut mit einer OP raus). Dann hat sie noch viele kleine Knoten verstreut im Bauchfell (da hofft sie, dass man alles rausbekommt). Sie hat insgesamt nur sehr wenig freie Flüssigkeit und das sei ein gutes Zeichen. In jedem Fall muss meine Frau eine Chemotherapie machen. Die Prognose sei in Bezug auf Heilung schlecht (das geht nicht mehr), aber nicht in Bezug auf Lebenserwartung. Borderline-Tumore sind danach wohl immer noch besser als Eierstockkrebs. Nur diese sch... invasiven Implantate verhalten sich eben wie Eierstockkrebs. Deshalb werden sie auch so behandelt.
Meine Frau hat sich entschieden, sich operieren zu lassen und auch die Chemo zu machen (puh).
Sie wird jetzt am nächsten Freitag operiert. Danach ca. eine Woche Krankenhausaufenthalt. Die Chemo beginnt dann ca. 2 Wochen danach (ambulant). Sie wird 6 Zyklen Carboplatin mit einem zweiten Mittel bekommen (kein Taxol, sondern wohl Gemzar (?) oder irgendwas anderes, habe ich vergessen). Bei der Chemo ist aber wohl wahrscheinlich, dass sie ihre Haare behalten kann (weiteres puh).
Sie hat wieder Hoffnung. Ich freu mich so. Danke für alle, die mich hier so gut unterstützt haben. Ich melde mich, sobald sie die OP überstanden hat.
Liebe Grüße
Paul

Geändert von paul38 (22.04.2011 um 19:31 Uhr)
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